Eine 40-jährige Erfolgsgeschichte

Ihr Pflegepartner mit Herz

Eine 40-jährige Erfolgsgeschichte

40 Jahre „Ambulanter Krankenpflegeverein Rain und Umgebung“ ist eine ebenso lange „Erfolgsgeschichte“. Begonnen hat es nach der Gründung des Vereins 1981 mit der Einstellung einer Krankenschwester für die Sozialstation. Heute sind 43 Mitarbeiter für den Dienst am Mitmenschen tätig: 32 Pflegekräfte, sechs in der Hauswirtschaftshilfe, drei Verwaltungskräfte und zwei Personen für Hausmeisterdienste. Lebensqualität und Wohlbefinden im gewohnten Umfeld zu erhalten, ist ein elementarer Dienst. Die Pflege ist trotz aller Hektik unserer Zeit menschlich geblieben, so die Quintessenz der Reden. Die Zahlen, die Geschäftsführerin Elke Müller vorlegte, sind beeindruckend: von 6 bis 21 Uhr sind die Kräfte unterwegs, 230 Patienten in 31 Orten werden derzeit betreut, 72.000 Hausbesuche summierten sich 2020 auf – dazu 230.000 Fahrzeug-Kilometer. Müller stellte das umfangreiche Pflege-, Betreuungs- und Beratungsangebot der Sozialstation vor. Die herausragende Arbeit der Pflegekräfte habe sich in den Belastungen der Pandemie bestätigt, als trotz bis zu sechs Mitarbeitern in Quarantäne der Betrieb im vollen Umfang aufrecht erhalten werden konnte. Die Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt sei gut gewesen. „Fördermitglieder stärken uns den Rücken“, schloss die Geschäftsführerin ihren Bericht.

Eingangs der 39. Mitgliederversammlung – im Pandemiejahr 2020 musste sie ausfallen – hatte sich Vorsitzender Hans Lenk froh gezeigt, „dass wir diese Zeiten dank großartiger Mitarbeiter gut überstanden haben.“ Die turnusmäßige Neuwahl für vier Jahre musste verschoben werden. Einen geistlichen Impuls gab Pfarrer Jörg Biercher in seinem Grußwort. Erster Bürgermeister Karl Rehm stellte den enormen Bedarf an Pflegedienstleistungen heraus, der möglichst lange das Leben im häuslichen Umfeld sichert. Mit der Gratulation zum 40. Geburtstag verband er den Dank dafür, dass Verein und Sozialstation ein großes kommunales Anliegen erfüllen.

Schatzmeister Walter Lenk legte zwei Jahresbilanzen vor, die jeweils mit einem kleinen Überschuss abschlossen. Hauptvermögen des Vereins ist das eigene Immobilie, in der seit dem Jahr 2000 die Sozialstation untergebracht ist. Getragen wird der Verein von den derzeit 1741 Mitgliedern. Leider sei die Zahl in den letzten Jahren leicht rückläufig, bedauerten Lenk sowie Beiratsvorsitzende Rita Huber in ihrem Kurzbericht. Nachdem Kassenprüfer Simon Böck, getrennt für beide Geschäftsjahre, einwandfreie Arbeit bestätigt hatte, genehmigte die Versammlung die Jahresrechnungen und entlastete die Vorstandschaft.

Die Neuwahlen für die nächsten vier Jahre wurden zum uneingeschränkten Vertrauensbeweis sowohl für die wiedergewählten Ehrenamtlichen wie für die „Neuen“ im Vorstand. 2. Vorsitzender Dr. Peter Groß verabschiedete Altbürgermeister Gerhard Martin, Beisitzer seit 1996, und August Kotter, Schriftführer seit 2005, aus der Vorstandschaft. Er stellte heraus, dass sich beide zuverlässig, engagiert und als Impulsgeber verdient gemacht haben.                

Die Neuwahlen

Der Verein für Ambulante Krankenpflege wird  weiterhin von Hans Lenk und Dr. Peter Groß geleitet. Wieder gewählt wurden außerdem Schatzmeister Walter Lenk und Beisitzer Walter Rotzer (Schweinspoint). Neue Vorstandsmitglieder sind Simon Böck (Schriftführer, bisher August Kotter) und erster Bürgermeister Karl Rehm (für Altbürgermeister Gerhard Martin).

Berufene Mitglieder sind die Pfarrer Jörg Biercher (Rain) und Paul Großmann (Genderkingen) für die katholischen Gemeinden und Dr. Eva Groß für die evangelisch-lutherische Pfarrei Rain. Als Kassenprüfer sind Martin Roger (wie bisher) und Thomas Martin (für Simon Böck) bestellt. Rita Huber ist Beiratsvorsitzende.

Die Sozialstation – eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung – leitet Geschäftsführerin Elke Müller. Die Pflegedienstleitung liegt in Händen von Christoph Kirsch und Beate Götz. (arh)